Mobile-Gaming ist und bleibt beliebt
Den Grundstein hat der japanische Gaming-Dino Nintendo gelegt. Mit seinem Gameboy versetzte er die Welt in Aufruhr. Das Spiel Tetris gab es gratis dazu und begeisterte die Spieler rund um den Globus. Trotz der simplen grafischen Möglichkeiten liebten es die Menschen, von nun an überall spielen zu können, anstatt den Atari oder den Commodore anwerfen zu müssen. Alleine der Umstand, dass sich der Gameboy auf Knopfdruck sofort einschaltete und man nahezu ohne langes Warten das Spiel beginnen konnte, war eine kleine Sensation.
Nintendos Vermarktungsprinzip wird immer noch angewendet
Nintendo verdiente das Geld seinerzeit weniger mit den Geräten als mit den Spielen, jeder Titel musste einzeln gekauft werden. Hier lag das große Vermarktungspotenzial, denn im Laufe der Zeit kaufte jeder Nutzer mehr und mehr Spiele. Dass Nintendo hierbei auf eine einzigartige Diskette setzte sorgte dafür, dass es nahezu unmöglich war, kopierte Spiele illegal auf den Markt zu bringen. Mit dieser Hardware sicherte sich Nintendo seine Gewinne. Dieses Prinzip wird heute auch bei den Smartphonespielen angewendet: Die Nutzer können die App gratis installieren und das Spiel in Grundzügen genießen. Sobald der Spieler etwas intensiver in das Game einsteigt, muss er zusätzliche Pakete dazukaufen.
Nach dem Gameboy kam Sony
Sony schaffte es, mit seiner mobilen Spielekonsole für eine ganze Weile den Markt zu dominieren, doch das Ende war schon vorhersehbar. Die immer besser werdenden Smartphones sind in der neuesten Generation mit einem Octacore (einem Acht-Kerne-Prozessor) und mit bis zu acht GB RAM ausgestattet. Dies ermöglicht den Anbietern der Spielesoftware ein Füllhorn an Optionen.
Generell bleibt festzuhalten, dass die Lust auf ein Spiel unterwegs seit dreißig Jahren ungebrochen ist. Im Jahre 1989 kam der erste Gameboy auf den Markt und seitdem wird auch ununterbrochen mobil gespielt. Dies ist kein Trend mehr, sondern man kann wahrlich von einem generellen Grundbedürfnis sprechen. Was sich also weiter ändern wird, sind die Plattformen.
Als der nächste große Sprung in der Entwicklung wird die VR (Virtual Reality) gehandelt.